Die Pflege älterer und kranker Menschen ist für die Familien je nach Pflegegrad und Aufwand oftmals mit erheblichen Kosten verbunden. Sie müssen die Kosten für die Betreuung und die pflegerischen Arbeiten aufbringen und auch Pflegemittel wie Verbände oder Vorlagen kaufen. Hinzu kommt natürlich auch die Zeit, die Sie selbst dafür aufbringen, sich um einen lieben Menschen zu kümmern und die sich gar nicht in Geldwerten ausdrücken lässt. Mit einem Pflegekostenrechner können Sie Ihren monatlichen Kostenaufwand ermitteln und damit auch feststellen, ob es eine finanzielle Lücke gibt.
Das Pflegesystem ist in Deutschland sehr komplex. Wer erfahren möchte, was einzelne Pflegeleistungen kosten, welche Leistungen davon die Pflegekasse übernimmt und wie hoch der Eigenanteil ausfällt, muss sich sehr tief in die Materie einarbeiten. Ein Pflegekostenrechner gibt den Familien eine erste Übersicht darüber, welche Kosten voraussichtlich für die Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen und älteren Familienmitgliedern entstehen. Diese Informationen sind sehr hilfreich für die finanzielle Planung und die anstehenden Entscheidungen, die Sie für Pflegebedürftige treffen müssen. Um den zu erwartenden Eigenanteil für die jeweilige Betreuungslösung zu ermitteln, müssen Sie den Pflegekostenrechner mit wichtigen Informationen füttern, die alle Einfluss auf die tatsächlichen Kosten haben.
Nach der Eingabe dieser Informationen in den Pflegekostenrechner erhalten Sie eine Einschätzung der monatlichen Gesamtkosten sowie der staatlichen Leistungen, die Sie dafür in Anspruch nehmen können. Außerdem rechnet der Pflegekostenrechner auch aus, wie hoch der vermutete Eigenanteil sein wird.
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Wenn Menschen zunehmend auf Pflege und Unterstützung im Alltag angewiesen sind, gibt es ganz unterschiedliche Betreuungsmodelle, die jeweils auch andere Kosten verursachen. Bei einem hohen Pflegegrad entscheiden sich viele Familien für eine stationäre Betreuung der Pflegebedürftigen. Bei leichteren Einschränkungen kommt in regelmäßigen Abständen der Pflegedienst oder die Familien versuchen auf eigene Faust, die Betreuung der Angehörigen sicherzustellen. Eine Alternative zu beiden Varianten ist die Betreuung zu Hause durch liebevolle 24-Stunden-Betreuungskräfte, die mit im Seniorenhaushalt wohnen und sich rund um die Uhr um alle Anliegen kümmern können. Mit einem Pflegekostenrechner können Sie vorab überprüfen, welchen Pflegeanteil Sie für die jeweilige Betreuungsform leisten müssen.
Die Betreuung in einem Pflegeheim verursacht die höchsten Kosten. Im Jahr 2023 lag der Bundesdurchschnitt für einen Platz im Pflegeheim bei 2411 €. Dabei übernimmt die Pflegeversicherung meistens nur einen Anteil dieser Kosten, abhängig vom Pflegegrad. Was nicht getragen wird, müssen die Familien selbst aufbringen. Wie hoch dieser Eigenanteil ist, ermitteln Sie mit dem Pflegekostenrechner. Stationär entstehen Ihnen dann allerdings keine weiteren Kosten für Inkontinenzmaterial und andere Pflegemittel. Diese müssen von den Heimen selbst vorgehalten werden.
Die Pflegekosten berechnen sich für eine ambulante Betreuung anhand zweier Faktoren: Dem Leistungskatalog, der vom jeweiligen Bundesland festgelegt wird, und den Vergütungssätzen, die die Pflegekasse übernimmt. Die häuslichen Pflegekosten richten sich also nicht nur nach dem Bundesland, in dem Sie leben, sondern auch nach dem Anbieter, für den Sie sich entscheiden. Bei einem festgestellten Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse für die ambulante Pflege Kosten bis zu einem bestimmten Höchstsatz, der als sogenannte Pflegesachleistung ausgezahlt wird. Alles, was darüber hinausgeht, tragen Pflegebedürftige oder ihre Familien selbst.
Familien suchen immer nach der bestmöglichen Betreuungslösung, mit der sowohl die Pflegebedürftigen selbst als auch die Familien zufrieden sind. Dabei wollen sie nach Möglichkeit eine Unterbringung im Heim und damit einen Umzug aus dem geliebten zu Hause vermeiden. Aber auch die ambulante Pflege durch einen Pflegedienst ist nicht immer die perfekte Wahl. Auch diese Dienste kämpfen mit Zeit- und Personalmangel. Durch Urlaub, Krankheit und Fluktuation kommen immer wieder andere Pflegekräfte in den Seniorenhaushalt, sodass gar kein richtiges Vertrauensverhältnis entstehen kann. marta hat für alle Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen daher eine individuelle Betreuungslösung geschaffen, mit der Betreuungslücken im Alltag geschlossen werden können.
24-Stunden-Betreuungskräfte ziehen in den Seniorenhaushalt ein und kümmern sich um die Versorgung der Pflegebedürftigen. Sie übernehmen Aufgaben im Haushalt, begleiten Pflegebedürftige zum Arzt oder leisten Hilfe beim Ankleiden, bei der Zubereitung der Mahlzeiten und bei der Körperpflege.
Doch was kostet Pflege zu Hause und kann ich mir dieses Betreuungsmodell überhaupt leisten? Eine erste Übersicht über die entstehenden Kosten gibt Ihnen ein Pflegekostenrechner. Wenn Sie über marta nach 24-Stunden-Betreuungskräften suchen, dann verhandeln Sie die Preise mit den Betreuungskräften selbst. Die gewünschte Vergütung beginnt meistens bei 2200 € im Monat – abhängig von den gewünschten Leistungen, den Sprachkenntnissen und den Erfahrungen. Die Kosten, die Ihnen der Pflegekostenrechner anzeigt, werden allerdings noch durch die Leistungen der Pflegekassen sehr viel geringer.
Rechner im Internet wie der Pflegekostenrechner können immer nur eine grobe Übersicht darüber geben, wie hoch die monatliche finanzielle Belastung sein wird. Werden die eigenen Eltern pflegebedürftig, dann müssen leibliche Kinder Elternunterhalt zahlen, denn oftmals reicht die Rente der Senior:innen nicht aus, um die Betreuungskosten zu decken. Damit Familien aber durch Heim- und Betreuungskosten nicht in eine finanzielle Notlage geraten, gibt es klare staatliche Regelungen, in welcher Höhe die Kinder unterstützen müssen und welche Kosten die Pflegeversicherung trägt.
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Ein Pflegekostenrechner zeigt Ihnen sowohl die erwartbaren Kosten an, als auch die Summe, die vermutlich durch die Pflegekasse getragen wird. Hier finden Sie eine Übersicht, wie sich Erstattung durch die Pflegekasse, aber auch durch die steuerliche Entlastung im Einzelnen zusammensetzt.
Sofern ein Pflegegrad festgestellt wurde, steht dem Pflegebedürftigen ein Pflegegeld zu. Die Höhe richtet sich nach dem Pflegegrad. Ab dem Pflegegrad 2 zahlt die Kasse einen Betrag von 316 € monatlich für eine Pflege zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst oder die 24-Stunden-Betreuungskräfte von marta. Der Maximalbetrag für Pflegegrad 5 liegt bei 901 €.
Wenn pflegende Angehörige die Betreuung für einen kurzen Zeitraum nicht selbst übernehmen können, dann steht ihnen dafür eine Verhinderungs- & Kurzzeitpflege zu. Die Erstattung liegt bei bis zu 2418 € im Jahr.
Die Kosten für eine 24-Stunden-Betreuungskraft können Sie steuerlich absetzen. Die Erleichterung liegt bei bis zu 4000 € jährlich.
Für die meisten Familien ist die 24-Stunden-Betreuung eine dankbare Lösung. Pflegende Angehörige werden entlastet und können trotzdem sicher sein, dass immer jemand da ist, wenn Hilfe gebraucht wird. Wie hoch der tatsächliche Eigenanteil ist, kann auch ein Pflegekostenrechner nicht exakt ermitteln. Die nachfolgende Beispielrechnung gibt Ihnen aber einen ersten Überblick über die Kosten für eine Betreuungskraft über marta.
Die Preise beginnen bei marta ab 2.299 € monatlich. Auf das Jahr gerechnet kostet eine Betreuungskraft damit ab 26.400 €. Können Sie alle Möglichkeiten der Erstattung nutzen, dann werden von diesen Kosten 17.239 € abgezogen. Im günstigsten Fall tragen Sie dann noch einen Eigenanteil von 763 € im Monat.
In der Öffentlichkeit hat sich die Bezeichnung „24 h/Stunden-Betreuung/Pflege“ für die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft etabliert. „Betreuung in häuslicher Gemeinschaft“ entspricht den realen familiären Strukturen und beschreibt zutreffend das vielschichtige Verhältnis zwischen Betreuungspersonen, Pflegebedürftigen und Angehörigen. Das bedeutet aber nicht, dass im Rahmenunseres Angebots die Betreuungskräfte ununterbrochen arbeiten oder eine 24-Stunden-Bereitschaft angeboten wird. Durch uns vermittelte Betreuungskräfte arbeiten in der Regel maximal 48 Stunden/Woche. Die Arbeitszeit kann nach Absprache aufgeteilt werden. Nachteinsätze können in einem bestimmten Umfang vereinbart werden. Eine dauerhafte Bereitschaft (z.B. Babyphone während der ganzen Nacht) ist jedoch ausgeschlossen. Um den Betreuungskräften gute und gesetzlich zulässige Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, haben die Betreuungspersonen Anspruch auf täglich ausreichende zusammenhängende Ruhezeiten, sowie mind. 1 freien Tag/Woche. Wir unterstützen Sie gerne dabei, ein umfangreiches Betreuungskonzept zu erarbeiten, um eine nahtlose Betreuung zu organisieren. Für weitere Erläuterungen steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung.Wir sind Mitglied des Bundesverbandes für häusliche Betreuung und Pflege e.V. (VHBP). Hier engagieren wir uns für faire und rechtssichere Rahmenbedingungen – für die Betreuungskräfte, die Pflegebedürftigen, sowie deren Angehörige.
