Krankenpflege - was bedeutet das genau?

Viele Menschen brauchen mit zunehmendem Alter, nach schwerer Krankheit oder einer Operation mit längerem Krankenhausaufenthalt eine besondere Fürsorge und Pflege. Vielleicht kennen Sie das von den eigenen Angehörigen: Für Ihre Familienmitglieder wünschen Sie sich die bestmöglichen Leistungen rund um die Pflege. Und genau das können wir von marta bestens verstehen – deshalb haben wir eine Plattform entwickelt, auf der Sie eine Betreuungskraft für die Versorgung Ihrer Lieben finden können. Bei der Betreuung und Krankenpflege gibt es jedoch einige Unterschiede. Medizinische Versorgung, Hygiene, Haushaltsführung – nicht jede Leistung wird von jeder Krankenpflege- und Betreuungskraft übernommen. Wir zeigen Ihnen die Unterschiede: Was macht eine Krankenpflege – was eine 24-Stunden-Betreuung? Und vor allem: Wie kann marta Ihnen und Ihren pflegebedürftigen Angehörigen den Alltag erleichtern?

Was ist häusliche Krankenpflege?

Wenn durch bestimmte Erkrankungen oder körperliche Einschränkungen nach Operationen oder Unfällen medizinische Pflegemaßnahmen nötig sind, dann können Familien für ihre Angehörigen eine mobile Krankenpflege mit der Versorgung beauftragen. Die Gesundheits- und Krankenpflege wird in diesem Fall durch einen Pflegedienst sichergestellt, der in einem festen Rhythmus bei dem Patienten oder der Patientin vorbeikommt. Ausgebildete Krankenpfleger:innen verabreichen beispielsweise Medikamente und Spritzen oder wechseln Verbände. Und gerade der Aspekt der medizinischen Versorgung ist hier essenziell.

Unterschied zwischen häuslicher Betreuung und der häuslichen Krankenpflege

Es gibt eine strenge Abgrenzung zwischen den Begriffen der häuslichen Pflege bzw. Betreuung und der Krankenpflege. Die häusliche Pflege, etwa durch eine Betreuungskraft über die marta Plattform, wird von der Pflegeversicherung gezahlt – typischerweise dann, wenn Senior:innen durch ihr hohes Alter bestimmte Tätigkeiten wie die Hygiene nicht mehr ohne Hilfe erledigen können. Die Krankenpflege dagegen ist eine Leistung der Krankenkasse, die Patient:innen in zwei Fällen zusteht:

  1. Vermeidung einer Krankenhausbehandlung durch Krankenpflege zu Hause
  2. Ergänzende Hilfe einer ärztlichen Behandlung

Während die häusliche Pflege in der Regel auf Dauer angelegt ist, weil bereits ein Pflegegrad vorliegt und keine Besserung zu erwarten ist, kann die Krankenpflege nur kurzfristig genutzt werden. Das Ziel ist es hier, dass die Patient:innen bis zu ihrer Genesung begleitet werden bzw. bis zu dem Punkt, an dem sie sich wieder selbstständig versorgen können. Eine häusliche Betreuung ist nicht befugt, Maßnahmen zur medizinischen Versorgung zu treffen – das darf nur ausgebildetes medizinisches Fachpersonal.

Verordnung häuslicher Krankenpflege & Genehmigung

Die Verordnung einer Krankenpflege muss in Deutschland durch einen Arzt erfolgen. Dabei gelten für die häusliche Krankenpflege Richtlinien und Voraussetzungen, nach denen die Krankenkassen die Genehmigungen erteilen. Die Leistungen stehen den Patient:innen dann zu, wenn sie aufgrund einer Erkrankung eine ärztliche Behandlung brauchen und diese Teil des Behandlungsplanes ist. Das Ziel dieser Unterstützung muss es sein, einen Krankenhausaufenthalt entweder ganz zu vermeiden oder durch eine ambulante Versorgung eine schnellstmögliche Genesung zu ermöglichen.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für eine Genehmigung ist außerdem, dass im Haushalt keine Personen leben dürfen, die die Patient:innen selbst pflegen können. Lebt beispielsweise ein Ehepartner oder eine Ehepartnerin in der Wohnung, welche die Pflege in dem benötigten Umfang selbst leisten kann, dann sind die Voraussetzungen für eine häusliche Krankenpflege nicht erfüllt.

Sind die Voraussetzungen für eine Pflege in den eigenen vier Wänden erfüllt, dann übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch anfallende Kosten. Bezahlt wird in aller Regel für vier Wochen, nur in begründeten Ausnahmefällen können Patient:innen die pflegerischen Leistungen auch darüber hinaus weiter nutzen. Wer dann weiter auf Betreuung und Pflege angewiesen ist, muss dies bei der Pflegekasse in Form einer häuslichen Pflege beantragen.

Private Betreuungskräfte über die marta Plattform benötigen keine Verordnung

Über die marta Plattform finden Sie Betreuungskräfte für Angehörige – und das privat. Das bedeutet, es wird keine Verordnung benötigt. Familien werden bei diesem Betreuungsmodell sogar finanziell unterstützt und können die Leistungen der Pflegeversicherung nutzen, wenn bereits ein Pflegegrad festgestellt wurde.

Zudem können auch Zahlungen aus der Kurzzeit- und Verhinderungspflege genutzt werden, um eine finanzierbare Lösung für die Rundum-Betreuung zu finden. Sie können die Kosten auch steuerlich geltend machen. So kann Ihre Familie die Betreuungskosten möglichst gering halten.

Betreuung oder häusliche Krankenpflege: Leistungen

Grundsätzlich ist die Krankenpflege darauf ausgelegt, dass das Personal in die Wohnung der Patient:innen kommt und sie dort versorgt. Von der Krankenkasse werden dabei Leistungen aus drei Bereichen übernommen:


Viele Familien machen aber die Erfahrung, dass die turnusmäßigen Besuche der Pflegedienste oftmals nicht ausreichen, um die Angehörigen richtig zu versorgen. Denn auch zwischen den Besuchen wird oft Hilfe und Unterstützung gebraucht, die dann aber spontan nicht zur Verfügung steht. Und genau hier kann die 24-Stunden-Betreuung mit einer Betreuungskraft über marta eine sinnvolle Ergänzung sein:

24-Stunden-Betreuung und mobile Pflegedienste – Zeit ist ein Faktor

Ein wesentlicher Unterschied ist die Zeit: Die Krankenpfleger:innen haben meist ausschließlich für die notwendige Versorgung Zeit. Danach verlassen sie die pflegebedürftigen Personen und kommen zu einem späteren Zeitpunkt wieder. Aber was ist in den Zeiträumen dazwischen? Eine sogenannte 24-Stunden-Betreuungskraft ist gewissermaßen rund um die Uhr für Ihre Angehörigen vor Ort. Sie zieht für einen zuvor abgestimmten Zeitraum in Haus oder Wohnung der Pflegebedürftigen ein und ist dadurch stets in der Nähe. Natürlich kann eine solche Betreuungskraft nicht 24 Stunden am Stück arbeiten – die Zeiten und Leistungen werden vorher genau abgesprochen. Auf marta finden Sie Betreuungskräfte, die Ihre Lieben verantwortungsvoll pflegen und ihnen Zeit geben. Oder einfach ein Glas Saft bringen, wenn selbst das Aufstehen aus dem Bett zu anstrengend ist.

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24-Stunden-Betreuung und medizinische Pflege - eine starke Kombination

Sie sehen: Beide Arten der Pflege haben ihre Stärken. Natürlich schließen sie sich nicht gegenseitig aus – ganz im Gegenteil. Benötigt ein Familienmitglied medizinische Versorgung und ist in der Mobilität eingeschränkt, erhalten Sie mit der Kombination aus mobiler Krankenpflege und einer Betreuungskraft über marta eine verlässliche Rundum-Betreuung. Die Krankenpfleger:innen kümmern sich um die medizinische Versorgung, während die Betreuungskraft von der marta Plattform Haushaltsführung, Nahrungszubereitung, Mobilisierung und Hygieneversorgung übernimmt. Patient:innen sind auf diese Weise stets in guten Händen und es ist nicht notwendig, in eine Kurzzeitpflege im Seniorenheim zu wechseln. Die Genesung und das Altwerden in den eigenen vier Wänden ist so möglich und bietet Ihren Angehörigen ein wertvolles Stück Lebensqualität.
Über die Plattform marta finden Familien geeignete Betreuungskräfte, die innerhalb weniger Tage anreisen können.