Wie kann man Demenz vorbeugen? Was hilft gegen Demenz

Demenz vorbeugen – Was hilft gegen Demenz?

Über 50 Millionen Menschen weltweit sind an Demenz erkrankt. Die Erkrankung betrifft hauptsächlich Personen ab dem 60. Lebensjahr und ist in den allermeisten Fällen nicht heilbar. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen die Frage stellen, wie man Demenz vorbeugen kann. Und genau darum geht es in diesem Artikel. Was fördert Demenz? Welche Auslöser gibt es? Und was kann man gegen Demenz tun? – All diese Fragen beantworten wir Ihnen hier.

Inhaltsverzeichnis

1. Wie entsteht Demenz?
2. Risikofaktoren für Demenz – Was begünstigt Demenz?
3. Kann man Demenz vorbeugen?
3.1. Ernährung & Vitamine
3.2. Gerhirnjogging
3.2. Sport
4. Andere Risikofaktoren
Lesezeit: 3 Minuten

Wie entsteht Demenz?

Zuerst einmal müssen wir uns die Frage stellen, woher Demenz überhaupt kommt. Tatsächlich sind gewisse Ursachen für Demenz schon länger bekannt. Dazu zählen:

Wie Sie sehen, sind die möglichen Auslöser für eine Demenz vielfältig und viele von ihnen lassen sich auch nicht vermeiden, da sie nicht aus eigenem Verschulden entstehen. Dennoch gibt es einige Risikofaktoren, die Sie umgehen können, um einer Demenz vorzubeugen.

Übrigens: Wussten Sie, dass Frauen deutlich häufiger an Demenz erkranken als Männer? Als Ursache dafür werden einerseits Unterschiede im Hormonhaushalt vermutet und auch die Tatsache, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung als Männer haben und dass die Erkrankung vor allem bei Menschen im hohen Alter vorkommt, spielt dabei eine Rolle. Es ist also besonders für Frauen empfehlenswert, einer Demenz vorzubeugen – und das am besten schon frühzeitig –, indem gewisse Risikofaktoren gemieden werden.

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Risikofaktoren für Demenz – Was begünstigt Demenz?

Um einer Demenz bestmöglich vorzubeugen, sollten Sie die folgenden Risikofaktoren kennen. Es handelt sich hierbei um Dinge, die Sie zumindest zu einem gewissen Ausmaß beeinflussen können.

All diese Dinge können die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, erhöhen. Möchten Sie der Demenz vorbeugen, sollten Sie also unbedingt darauf achten, diese Dinge zu reduzieren oder komplett aus Ihrem Leben zu verbannen.

Kann man Demenz vorbeugen?

Eine Frage, über die schon häufig diskutiert wurde: Kann man einer Demenz überhaupt vorbeugen? Die gute Nachricht ist, dass es einiges gibt, was man tun kann, um sich bestmöglich vor einer Demenzerkrankungen zu schützen. Aber: Sich völlig davor zu schützen, ist leider nicht möglich. Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, besteht immer – auch wenn Sie alle möglichen Vorkehrungen treffen, um der Demenz vorzubeugen. Sie können das Risiko dadurch jedoch deutlich verringern. Zudem tun Sie mit den Maßnahmen zur Vorbeugung auch Ihrer allgemeinen Gesundheit etwas Gutes, weshalb sich der Aufwand auf jeden Fall lohnt.

Im folgenden Teil stellen wir Ihnen einige Möglichkeiten zur Prophylaxe von Demenz vor. Auch vielen anderen Krankheiten können Sie mit diesen Maßnahmen so gut wie möglich vorbeugen.

Demenz vorbeugen – Ernährung & Vitamine

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Eine ungesunde Ernährung, die reich an Zucker und gesättigten Fettsäuren ist, kann zu Krankheiten führen. Zudem kann sie Übergewicht verursachen, welches ebenfalls als Auslöser zahlreicher Erkrankungen (zum Beispiel Diabetes mellitus) gilt. Möchten Sie einer Demenz vorbeugen, sollten Sie also auf eine ausgewogene Ernährung achten, Übergewicht vermeiden oder bereits vorhandenes Übergewicht abbauen. Eine 24-Stunden-Betreuungskraft, die Sie über die marta Plattform finden, kann zusammen mit Ihnen einkaufen gehen und kochen, um Sie bei Ihrem Vorhaben zu unterstützen. Die Betreuung findet komplett bei Ihnen zu Hause statt.

Zur gesunden Ernährung gehört aber noch mehr als das Reduzieren von Zucker und ungesunden Fetten. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass der Vitaminbedarf gedeckt ist. Auch ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann Demenz und andere Krankheiten auslösen beziehungsweise begünstigen. Um herauszufinden, ob ein Vitaminmangel vorliegt, wird in der Regel ein Bluttest durchgeführt. Dazu wird Ihnen in der Arztpraxis ein wenig Blut abgenommen und Sie erhalten einige Tage später den Befund. Liegt ein Mangel vor, können Sie entweder versuchen, diesen durch Anpassungen in der Ernährung auszugleichen, oder aber auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Sprechen Sie dazu einfach Ihre:n Doktor:in an und lassen Sie sich beraten. Auch dort können Sie wertvolle Tipps zur Demenz-Vorbeugung erhalten.

Demenz vorbeugen mit Gehirnjogging

Ein weiterer, wichtiger Punkt, wenn Sie eine Demenz verhindern möchten: Das Gehirn muss gefördert werden. Monotonie und Inaktivität sind Faktoren, die die Hirngesundheit allgemein negativ beeinflussen. Um Ihr Gehirn regelmäßig auf Trab zu bringen, bietet sich das sogenannte Gehirnjogging an. Es geht dabei darum, das Gehirn bewusst zu fördern und mit Abwechslung zu versorgen. Klassische Aktivitäten sind dabei etwa Schachspielen, das Lösen von Kreuzworträtseln und Lesen. Es gibt aber auch ein paar Übungen, um einer Demenz vorzubeugen, die Sie in Ihr Gehirnjogging integrieren können:

All diese Übungen können Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen, einer Demenz vorzubeugen. Integrieren Sie sie in Ihren Alltag und vernachlässigen Sie auch andere Aktivitäten, die das Gehirn fördern, nicht. Eine gute Angewohnheit ist es zum Beispiel auch, jeden Abend vor dem zu Bett gehen ein oder zwei Kapitel in einem Buch zu lesen. Auch mit Spielen können Sie Demenz vorbeugen und die machen gleichzeitig noch Spaß – ob Schach, Kartenspiele oder andere Brettspiele spielt keine Rolle. Je mehr Sie Ihr Gehirn dabei beanspruchen, desto besser. Gerne können Sie diese Aktivitäten auch gemeinsam mit Ihrer Betreuungskraft durchführen – so ist auch gleich ein sozialer Aspekt mit dabei. Die passende Betreuungskraft finden Sie ganz einfach über die marta Plattform. Auch bei bereits erkrankten Personen können die Betreuungskräfte im Rahmen der häuslichen Pflege bei Demenz wertvolle Unterstützung im Alltag leisten.

Demenz vorbeugen mit Sport

Bei der Vorbeugung von Demenz spielt auch Sport eine entscheidende Rolle. Bewegungsmangel hat einen negativen Einfluss auf die Gesundheit und kann auch das Risiko für Demenzerkrankungen erhöhen. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, aktiv Sport zu treiben, kann es auch schon einen großen Unterschied machen, einfach allgemein mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Regelmäßiges Spazieren gehen, sanftes Dehnen am Morgen und vor dem Schlafengehen oder auch körperliche Aktivitäten wie die Gartenarbeit – all das fordert die Beweglichkeit und hält uns fit.

Wenn möglich, sollten Sie zusätzlich regelmäßig Sport treiben. Die Empfehlung lautet hierbei: Pro Woche sollten es mindestens 150 Minuten sein. Achten Sie aber darauf, es nicht zu übertreiben und Ihrem Körper auch genügend Zeit zur Erholung zu geben. Es mag zwar sein, dass manche Sportarten das Herz-Kreislaufsystem und die Koordination mehr fördern als andere, aber das Wichtigste ist, dass Sie dranbleiben. Suchen Sie sich deswegen eine Sportart, die Ihnen wirklich Spaß macht.

Andere Risikofaktoren beachten

Wie bereits erwähnt, gibt es neben einer schlechten Ernährung, geringer Förderung des Gehirns und körperlicher Inaktivität noch einige weitere Faktoren, die das Entstehen einer Demenzerkrankung begünstigen. Möchten Sie einer Demenz vorbeugen, sollten Sie sich deshalb auch die folgenden Ratschläge zu Herzen nehmen:

Über die marta Plattform finden Sie eine Betreuungskraft, die Sie bei Ihren Maßnahmen zur Vorbeugung unterstützen kann. Auf unserer Seite erfahren Sie alles zur 24-Stunden-Pflege und den angebotenen Leistungen.